Stefan Österle zeigt in seinem Programm Hermann Hesses einzigartige von inneren Gegensätzen bestimmte Individualität, seinen Eigensinn, nur dem Individuum Glauben zu schenken. Hier offenbart sich kein Romantiker, sondern ein exzellenter Denker, Satiriker und Humorist, der differenziert und deutlich zu unterschiedlichsten Themen Stellung nimmt. Als Briefeschreiber und Dichter äußert sich Hesse gegenüber Freunden, Bekannten oder Lesern zu Herkunft, Ehe, Kindern, zu Garten, Büchern, Bildung, Natur, Religion, Musik, Sprache, zum Altwerden und Jungsein, zu Krisen, Kriegen, Zusammenbrüchen und vor allem immer wieder zum Sinn des Eigenen.
Stefan Österle präsentiert keinen Leseabend, sondern spielt ein lebendiges Mosaik aus Gedichten, Kurzgeschichten, Briefen, essayistischer Prosa und Musik, die Hesse als unentbehrliche Kunst bezeichnete.
(Pressetext Dein Theater)