Hans-Christoph Rademann dirigiert die Gaechinger Cantorey und ein Solisten-Ensemble aus ausgewiesenen Mozart-Sängerinnen und -Sängern, sowie mit der Violinsolistin Isabelle Faust, die in sehr jungen Jahren den renommierten Leopold-Mozart-Wettbewerb gewann. drei Werke Mozarts: .
Vesperae solennes de Dominica KV 321
Konzert für Violine und Orchester Nr.3 G-Dur KV216
Krönungsmesse C-Dur KV 317
Isabelle Faust Violine
Katharina Konradi Sopran
Anna Harvey Alt
Patrick Grahl Tenor
Krešimir Stražanac Bass
Gaechinger Cantorey
Hans-Christoph Rademann Dirigent
Um 18:20 Uhr findet eine Einführung in das Konzert statt.
Aus der Programmankündigung des Forums am Schlossplatz:
»Ich will nichts mehr von Salzburg wissen – ich hasse den Erzbischof bis zur raserey«, schrieb Wolfgang Amadeus Mozart im Mai 1781 seinem Vater. Hieronymus Graf Colloredo, seit 1772 im Salzburger Amt, avancierte zum Feindbild des jungen, ungestümen Mannes. Dabei war der Fürstbischof der Musik durchaus gewogen, wenn sie nur nicht zu lang geriet. Und er hätte den gerade zwanzig Jahre alten Mozart wohl kaum zum Konzertmeister und Hoforganisten ernannt, wenn ihm seine Kompositionen nicht gefallen hätten. Aber Mozart wollte einfach mehr, wie sich in seiner Vesper für den sonntäglichen Gottesdienst und der Krönungsmesse bereits andeutet. Beide wurden im Jahr 1780 komponiert, gleichsam als Krönung seines Salzburger Schaffens. Wenige Jahre zuvor entstand, als Vollendung der insgesamt fünf Salzburger Solokonzerte das Violinkonzert in A-Dur. Schon hier zeigt sich die besondere Beziehung des Komponisten zu dieser Tonart. Sie steht wie immer für die Fülle der Schönheit seiner Musik.